AC/DC

Es gibt nur einen Gitarristen auf der Welt, der seit 45 Jahren in seiner Schuluniform auftreten kann und sich nicht lächerlich macht. Auch wenn die Bandmitglieder immer wieder darauf bestehen, dass sie harten Rock ’n‘ Roll spielen, gelten sie als einer der ersten Pioniere des Hardrocks.

1972 beschlossen die beiden Brüder Angus und Malcolm Young, eine Rockgruppe zu gründen. Den ersten Auftritt hatten sie 1973, auf dem Angus noch keinen Alkohol trinken durfte, weil er noch nicht volljährig war.

Erfolgreich wurde die Band aber erst, als 1974 Bon Scott als Leadsänger zu der Gruppe kam. Zu dieser Zeit entwickelte die Gruppe ihren eigenen Musikstil, der sich bis heute durch alle Lieder zieht. Als das Album „High Voltage“ 1976 veröffentlicht wurde, war die Gruppe in Australien schon erfolgreich.

Im gleichen Jahr konnten sie den ersten Plattenvertrag unterschreiben und begannen Konzerte in England und den Vereinigten Staaten zu geben. 1977 produzierte die Gruppe einen Hit nach dem anderen und etablierte sich als eine der größten Rockgruppen der Welt. Den Titel festigte die Gruppe 1979 noch mit ihrem Album „Highway to Hell“, der in dem Jahr 32 Wochen lang in der Hitparade war.

1980 verstarb Bon Scott, weil er in einem Fahrzeug eines Freundes an seinem Erbrochenen erstickte. Der neue Sänger, Brian Johnson, konnte mit der Gruppe direkt das neue Album „Black in Black“ aufnehmen, das das erfolgreichste Album von AC/DC wurde. Brian Johnson etablierte sich als würdiger Nachfolger mit dem Album „For those About to Roack“ im Jahre 1981, das als eines der besten Alben des Sängers gilt. Danach wurde es etwas ruhig um die Gruppe, bis sie 1986 drei Lieder für einen Steven King Film aufnahmen. Obwohl sich nur drei Lieder auf der Platte „Who Made Who“ befanden, erreichte das Album gute Ergebnisse in den Hitlisten.

In den folgenden Jahren produzierte die Gruppe viele berühmte Lieder. Darunter Titel wie „Thunderstruck“, die einen ganz besonderen Platz in der Geschichte der Rockmusik bekommen haben. Zwischendurch musste Malcom Young wegen Alkoholproblemen eine Zeit lang aussetzen und der Schlagzeuger Phil Rudd wurde eine Zeitlang durch einen anderen Schlagzeuger ersetzt.

Mit der Originalbesetzung wurde ihnen im März 2003 die Ehre zuteil, in die Rock ’n‘ Roll Hall of Fame aufgenommen zu werden. Seit 2004 gibt es sogar die AC/DC Straße in Melbourne, genauso wie in der spanischen Stadt Leganes. 2008 kündigte die Gruppe eine 18-monatige Tournee an, die innerhalb von zwölf Minuten in Deutschland und in 77 Minuten weltweit restlos verkauft wurden.

2008 wurde dann das Album „Black Ice“ veröffentlicht, dass es innerhalb der ersten Woche schaffte, in 29 Ländern auf den ersten Plätzen in den Musikcharts zu landen. 2014 erlitt Malcom Young einen Schlaganfall und erkrankte deswegen an Demenz, er verstarb im November 2017. Brian Johnson musste wegen Gehörproblemen 2015 die Gruppe verlassen.