Pink Floyd

Die Musik von Pink Floyd in eine Kategorie einordnen zu wollen, würde der Gruppe nicht gerecht werden. Den Stil der Band kann nur als einzigartig bezeichnet werden.

Die Gründungsmitglieder von Pink Floyd hatten schon einige Erfahrungen in anderen Gruppen gemacht, bevor sie sich 1965 trafen. Obwohl sie in den ersten Jahren unter den Namen The Pink Floyd auftraten, machten sie sich in den Londoner Klubs einen Namen. Aber erst, seitdem David Gilmour in die Gruppe eintrat, konnte die Gruppe ihren eigenen Stil entwickeln. Sie nahmen an einigen Projekten für Soundtracks von Filmen teil, bis sie das Album „Ummagumma“ veröffentlichen konnten.

Aber erst mit dem Album „Atom Heart Mother“ 1970 stellten sich die ersten Erfolge ein. Der 23 Minuten lange Song mit dem gleichen Namen auf der Platte wurde mit einem ganzen Orchester eingespielt. Die Tournee mit dem Album war nur ein geringer Erfolg.

Roger Waters übernahm ab 1973 die Aufgabe die neuen Lieder der Gruppe zu schreiben. Die Platte „The Dark Side of the Moon“ wurde von ihm geprägt. Die Platte entwickelte sich langsam zu einem der wichtigsten Alben der Geschichte des Rocks und während der Tour der Gruppe durch die Vereinigten Staaten stieg das Album auf den ersten Platz der US-Charts. Sie hielt sich 740 Wochen lang in den Billboard Charts, ganze 15 Jahre lang. Dieser Rekord konnte bis heute noch nicht geschlagen werden.

1975 veröffentlichte Pink Floyd dann das Album „Wish You Were Here“, das sie dem geistesverwirrten Gründer der Gruppe, Syd Barrett widmeten. Der Song „Shine On You Crazu Diamonds“ wird als einer der besten Lieder der Gruppe angesehen. Das Album „Animals“ von 1977 wurde dann nicht so erfolgreich, zum Teil auch weil Rodgers die Texte viel sarkastischer und politischer schrieb.

Eines der aufwendigsten Alben der Gruppe war dann „The Wall“, bei dem sich Waters und Gilmour öfters in die Wolle bekamen. Auch mit Wright kam es zu Problemen, so dass die Band ihn später ausbezahlte und er nur noch an einigen Konzerten teilnahm. Trotz aller Probleme ist „The Wall“ heute noch das Markenzeichen von Pink Floyd. Bei den Konzerten wurde eine aufwendige Bühnenshow aufgeführt. Es gab nur vier Konzerte.

Nach dem Fall der Mauer 1990 veranstaltete Roger Walters ein Konzert mit den Liedern von „The Wall“, bei denen viele prominente Gäste mit ihm vor dem Brandenburger Tor auftraten. In den darauffolgenden Jahren trat er mit „The Wall“ in vielen Ländern auf. Die Platte wurde dann auch 1982 von Bob Geldof und Alan Parker verfilmt. Die Platte „Final Cut“ konnte dann 1983 nicht mehr an den großen Erfolg des Vorgängers anknüpfen.

In den folgenden Jahren stritten sich Gilmour und Waters teilweise vor Gericht.